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Erasmus-Gymnasium

Das Gymnasium im Nord-Westen Rostocks

Eindrücke aus dem Praktikum der Klasse 10

Nach den Winterferien war die Klassenstufe 10 nicht in der Schule, aber nicht weil sie geschwänzt hat. Traditionell findet jedes Jahr die ersten zwei Wochen nach den Winterferien das Praktikum für die zehnten Klassen statt.
Nachdem wir uns schon im November und Dezember beworben hatten, ging es am 18. Februar endlich los. Bis zum 1. März waren die Schüler in verschiedenen Betrieben und Einrichtungen, wie zum Beispiel im Krankenhaus, beim Zoll, in der Grundschule, im Altenpflegeheim, in der Volkshochschule, im Kino, im Hort und so weiter, tätig.
Die meisten Schüler konnten von positiven Erfahrungen und Erlebnissen berichten. Nicht in allen Fällen war das Praktikum ein Erfolgserlebnis, aber diese Schüler wissen nun zumindest, was sie später ganz bestimmt nicht als Beruf ausüben werden.

Wir, Antonia und Eva aus der Klasse 10/3 haben unser Praktikum beim Zoll und im Krankenhaus absolviert. Die Tätigkeiten beim Zoll waren zum Teil sehr interessant. Das Zollamt am Überseehafen hat die Aufgabe die Wareneinfuhr und die Warenausfuhr zu kontrollieren, damit keine verbotenen Waren aus nicht EU-Ländern eingeführt werden. Im Hafen durfte ich bei der Zollabfertigung dabei sein, das heißt mit auf die angekommenen Schiffe gehen und die Waren überprüfen. Außerdem hatte ich die Möglichkeit, die Zollbeamten zu verschiedenen Firmen zu begleiten. Dort wurden bestimmte Waren überprüft, die in ein Drittland geliefert werden. Der Beruf des Zollbeamten ist auch mit viel Büroarbeit verbunden. Dies war für mich eher uninteressant. Generell hat mir mein Praktikum sehr gut gefallen, da ich viele neue und nützliche Informationen bekommen habe. Ich ziehe eventuell in Betracht, dort später tätig zu werden.
Auf einem ganz anderen Gebiet durfte ich meine ersten praktischen Erfahrungen sammeln. Da ich die Absicht habe Medizin zu studieren, hatte ich mich im Vorfeld in der Südstadt-Klinik beworben.
Die erste Woche war zum Teil gewöhnungsbedürftig, denn meine Betreuerin war krank und ich wurde drei Tage hintereinander zu demselben Funktionsbereich (Röntgen) zugeteilt. Schnell sah ich jedoch ein, dass das aber auch zum Arbeitsleben dazugehört und war zufrieden. Ein wortwörtlich kleines Highlight war, dass ich mit auf die Neonatologie durfte. Dies ist die Station, auf der zu früh geborene Kinder versorgt werden. Dort sah ich zum ersten Mal ein 25 cm kleines Baby. Außerdem hatte ich die Möglichkeit bei einer Ultraschalluntersuchung dabei zu sein.
In der zweiten Woche durfte ich unter der Aufsicht einer medizinisch technischen Radiologieassistentin direkt am Patienten Hilfestellungen leisten. Oftmals waren die Patienten sehr dankbar wenn ich ihnen einfach nur zugehört habe. Im Verlauf der beiden Praktikumswochen hat sich mein Wunsch, Medizin zu studieren, nochmals gefestigt.
Glücklich kann ich sagen, dass es eine sehr gute Erfahrung war, welche ich jedem empfehlen würde zu machen. Natürlich sah ich auch schockierende Dinge. Mir ist bewusst, dass ich mit solchen Situationen als zukünftige Ärztin zurechtkommen muss.
Falls ihr nicht wisst, wo ihr euer Praktikum machen möchtet, können wir euch das Zollamt am Überseehafen beziehungsweise das Südstadt Krankenhaus empfehlen.

Antonia Horn, 10/3
Eva Steinpress, 10/3

Bildquelle: http://www.h2l.de/wordpress/wp-content/uploads/Fotolia_35066466_XS-300×232.jpg
 

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